Was im Rettungsdienst bereits mit Erfolg gelungen ist, beginnt nun bei den etablierten Rettungshundestaffeln Tirols zu wachsen. Haben bisher die einzelnen Organisationen für sich gearbeitet, so wird jetzt in der Rettungshundearbeit  an einem gemeinsamen Strang gezogen. Das Ziel soll sein, in einer Arbeitsgemeinschaft alle offiziell tätigen Rettungsorganisationen zu vereinen, um damit qualitativ hochwertige Sucharbeit in allen Kategorien flächendeckend in Tirol zur Verfügung stellen zu können.

„Bisher konnten wir für diese Idee die Hundestaffeln des ASB (Arbeitersamariterbundes Tirol), der Tiroler Bergwacht (Diensthundestaffel) und der ÖRHB (Österreichische Rettungshundebrigade) gewinnen“, sagt Gerhard Czappek, Geschäftsführer des Samariterbundes Tirol und Sprecher der neu gegründeten ARGE und ergänzt, „…dass dieser Dreierbund die Sparten Flächen-, Trümmer- und Lawinensuche, sowie das Mantrailing abdeckt. Unser Wunsch wäre es, dass sich letztendlich auch die Hundestaffeln der Bergrettung Tirol und des Roten Kreuzes Tirol dieser Idee anschließen, Gespräche gibt es bereits. Denn im Notfall oder speziell bei Katastrophen müssen ohnehin alle verfügbaren Kräfte  konzentriert zusammenarbeiten.“

Damit alle Beteiligten „miteinander können“, aber auch wissen, wer welche Fähigkeiten besitzt und wie die Einsatzleiter ihre Führungsaufgaben untereinander optimal abstimmen können, fand letztes Wochenende im Großraum Kufstein das erste gemeinsame Training der ARGE Rettungshunde Tirol mit über 40 Hundeteams statt. In mehreren Gruppen wurde intensiv geübt und alle konnten dabei wertvolle Erfahrungen sammeln.

Die Rettungshunde der ARGE Tirol können jederzeit kostenlos über die Leitstelle Tirol unter dem Notruf 144 angefordert werden.
www.hundestaffel.tbw.gv.at