Am 12.07.2013, gegen 01:00 Uhr, brach in Wörgl, Gießenweg, bei einem Wohn- und Wirtschaftsgebäude ein Großbrand aus.
Beim Eintreffen der verständigten Streifen standen bereits der südliche Teil des Heustadls sowie der südliche Teil des Wohnhauses im oberen Bereich in Vollbrand.
Die FFW Wörgl war bereits vor Ort und mit Löscharbeiten beschäftigt.
Beim Objekt handelte es sich um einen Bauernhof, der aus einem Freilaufstall (östlich), dem Heustadl (mittig zwischen Freilaufstall und Wohnhaus) und dem Wohnhaus (südlich) bestand.
Der Brand konnte von den anwesenden Feuerwehren zwar rasch unter Kontrolle gebracht und ein weiteres Übergreifen auf den östlich gelegenen Freilaufstall verhindert, jedoch erst um 07.30 Uhr vollständig gelöscht werden.
Der Heustadl brannte vollständig aus und das Wohnhaus wurde erheblich beschädigt. Es entstand erheblicher Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe.
Personen wurden nicht verletzt und Tiere kamen auch nicht zu Schaden.
Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt, jedoch wurden die Ermittlungen zur Brandursache bereits eingeleitet.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde von der FFW ein Holzbagger für den Abriss des Daches im Bereich des Wohnhauses angefordert.
Auf dem Weg zum Brandobjekt, ca. 200 m westlich des Bauernhofes, geriet der 38-jährige Lenker aus Scheffau mit dem Holzbagger in eine Stromleitung, welche abgerissen wurde. Als er das Führerhaus des Holzbaggers verlassen wollte, konnte er noch rechtzeitig von einem Feuerwehrmann der FFW Kundl durch laute Zurufe gewarnt werden, sodass dieser bis zur Bergung im Führerhaus verlieb und unverletzt blieb. Es bestand aufgrund dessen jedoch für längere Zeit ein regionaler Stromausfall. (LPD-Tirol)