Am 25. Dezember 2025 kam es gegen 03:10 Uhr aus bisher unbekannter Ursache in einer Dachgeschosswohnung eines Hauses in Kitzbühel zu einem Brand, der in weiterer Folge auf den Dachstuhl übergriff. Die sieben Bewohner und ein Hund konnten von den Einsatzkräften unverletzt aus dem Gebäude evakuiert werden. Für die Löscharbeiten musste die angrenzende B161 im Bereich der Einsatzörtlichkeit bis ca. 07:20 Uhr komplett gesperrt werden. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Ab 07:20 Uhr konnte die B161 einseitig in Fahrtrichtungen Mittersill und ab ca. 08:30 Uhr wieder in beiden Fahrtrichtungen freigegeben werden. Die Löscharbeiten wurden von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Aurach bei Kitzbühel und Reith bei Kitzbühel durchgeführt. Aktuell sind Nachlöscharbeiten im Gange. Nach Abschluss der Löscharbeiten werden die Brandursachenermittlungen durchgeführt.
In Ergänzung zur o.a. Berichterstattung zum Großbrand in Kitzbühel vom 25.12.2025 wird berichtet, dass es in den Morgenstunden des 26.12.2025, gegen 06.30 Uhr, zu einer neuerlichen Brandentwicklung im Schadensobjekt gekommen war, weshalb die Einsatzkräfte neuerlich die Brandbekämpfung aufnehmen mussten. Während der Löscharbeiten rutschte ein Feuerwehrmitglied auf einem nassen Holzbalken am Dachstuhl aus und verletzte sich an der Schulter. Der Feuerwehrmann musste durch den anwesenden Notarzt erstversorgt und mittels Rettungsdienst in das BKH St Johann in Tirol eingeliefert werden. Gegen 08.30 Uhr konnte schließlich durch den Einsatzleiter der Feuerwehr „Brand aus“ gegeben werden. In weiterer Folge wurde unverzüglich die Brandursachenermittlung durch zwei Brandermittler des Bezirkspolizeikommandos Kitzbühel, sowie einen Sachverständigen der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung aufgenommen. Die genaue Brandursache konnte aufgrund des fortgeschrittenen Brandstadiums vorerst nicht festgestellt werden. Der Brandausbruchsbereich konnte im Zuge der Ermittlungen auf den Küchen-, bzw. den unmittelbar angrenzenden, mittels Holzverschalung abgetrennten, Wohnbereich eingegrenzt werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Kitzbühel zum Sachverhalt sind laufend. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel, der Rettungsdienst samt Notarzt und Einsatzleiter, sowie eine Streife der Polizeiinspektion Kitzbühel.