Ein 57-j. Tscheche fuhr am 27.07.2019 gegen 11.50 Uhr mit seinem PKW auf der A 12 in Richtung Innsbruck. Er hatte kurz zuvor eine Pause wegen Übelkeit eingelegt und wollte noch mit seinem 12-j. Sohn (Beifahrersitz) bis Innsbruck fahren. Kurz nach Kramsach wurde ihm übel und schwarz vor Augen, wobei er lt. eigenen Angaben kurz das Bewusstsein verlor. Der PKW geriet über den linken Fahrbahnrand, kollidierte dort mit der Betonleitwand und geriet von dort wieder auf die Fahrbahn zurück. Dabei schleuderte er gegen das linke hintere Eck des von einer 54-j. Deutschen gelenkten PKWs auf der Überholspur. Bei dieser Kollision kamen beide Fahrzeuge ins Schleudern und überschlugen sich. Durch die sich überschlagenden Fahrzeuge wurde auch der PKW eines 50-j. Dänen getroffen, der mit ca. 100 Km/h auf der rechten Spur gefahren war. Dem Dänen gelang es, seinen PKW auf dem Pannenstreifen quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand zu bringen. Der PKW der deutschen Lenkerin geriet über den rechten Fahrbahnrand und kam in der angrenzenden Böschung auf der linken Seite liegend zum Stillstand. Der PKW des Tschechen kam auf den Rädern, quer zur Fahrbahn, auf dem ersten Fahrsteifen und Pannenstreifen zum Stehen.
In den beteiligten Fahrzeugen erlitten lediglich der Bub und die deutsche Lenkerin leichte Verletzungen. Der Bursche wurde von der Rettung nach der Erstversorgung mit seinem Vater (wegen der gesundheitlichen Probleme) in das Krankenhaus Kufstein gebracht.
Die 54-Jährige wurde von der Rettung nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Schwaz gebracht.

Die Rettung war mit insgesamt 3 RTW´s, 1 Notarztwagen und einem Einsatzleiter, die Feuerwehr Kramsach mit 3 FZGen und 18 Mann vor Ort.

Die A 12 war an der Unfallstelle kurzzeitig total gesperrt, bevor die Überholspur für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die gänzliche Räumung der Unfallstelle war um 13.30 Uhr erfolgt. Durch den starken Reiseverkehr kam es in kürzester Zeit zu Stauungen, die ca 3,5 bis 4 Kilometer erreichten.

Text: LPD Tirol