Auf Grund der massiven Zerstörung am landwirtschaftlichen Anwesen konnte der Brandausbruchsbereich nicht mehr untersucht werden, da dieser durch das Brandgeschehen bzw. durch Abrissarbeiten während der Löschmaßnahmen der Feuerwehren vollständig zerstört und in sich zusammengefallen war. Anhand von Brandverlaufspuren konnte rekonstruiert werden, dass der sich der Brandausbruchsbereich im Bereich des Tennengebäudes befand, wo zum Zeitpunkt des Brandes laut bisherigen Erkenntnissen Heuballen gelagert waren. Es konnten keine objektiven Zündquellen in diesem Bereich festgestellt werden, so dass vorbehaltlich weiterer Untersuchungen davon ausgegangen werden muss, dass subjektive Elemente (Brandstiftung bzw fahrlässige Herbeiführung einer Feuersbrunst) zum Brandausbruch führten.
Der Brandausbruchsbereich beim sogenannten „Koasastadel“ befand sich im Bereich der südlichen Stadelfront. Auch dieses Objekt, samt Inhalt wurde durch das Brandgeschehen vollständig zerstört. Im Bereich des Brandausbruchsbereiches wurden keine objektiven Zündquellen festgestellt, so dass auch in diesem Fall von einer subjektiven Brandentstehung ausgegangen werden muss.
Augenscheinliche Zusammenhänge zwischen beiden Brandstellen konnten bis dato nicht erhoben werden, es wird jedoch in alle Richtungen ermittelt.

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Text: LPD-Tirol