Am 19.10.2013 unternahm ein 49-jähriger Mann aus dem Bezirk Kufstein mit seiner 24-jährigen Tochter am Sozius einen Motorradausflug nach Südtirol. Während dieser Ausfahrt bemerkte der Lenker in Südtirol, dass der Hinterreifen Luft verloren hatte. Mittels Pannenspray leitete der Motorradfahrer ein Reifendichtmittel in den Hinterreifen ein. Nachdem augenscheinlich kein Entweichen von Luft mehr feststellbar war, trat der Mann mit seiner Tochter, laut seinen Angaben bewusst vorsichtig, die Heimreise über die Brenner- und Inntalautobahn an. Im Bereich der Autobahnausfahrt Kufstein-Süd wurde das Motorradheck plötzlich instabil und begann zu pendeln. In der Folge kam der Motorradlenker zu Sturz. Er als auch seine am Sozius mitfahrende Tochter wurden vom Motorrad auf die angrenzende Böschung geschleudert.
Zwei zufällig nachkommende Ärzte leisteten Erste Hilfe und verständigten die Rettung sowie den Notarzt. Nach der Erstversorgung am Unfallort wurden die verletzten Motorradfahrer in das BKH Kufstein eingeliefert.
Am Motorrad entstand erheblicher Sachschaden.
Die Ausfahrt Kufstein-Süd war während der Erstversorgung der Unfallopfer und der Bergung des Motorrades erschwert passierbar.(LPD-Tirol)