Am 24.04.2013 um 12.10 Uhr kam es bei Wartungsarbeiten in einer Entlastungsstation bei einem sogenannten „Molchmelder“ im Bezirk Kufstein zu einem unbekannten technischen Defekt, wobei Rohöl bei einem Druck von ca. 30 bar in unbekannter Menge austrat. Der dabei im Schacht befindliche Arbeiter (44 Jahre alt) wurde nicht verletzt und konnte sich unter Mithilfe eines weiteren Mitarbeiters aus dem Schacht befreien. Im Schacht trat eine bisher unbekannte Menge Öl aus, wovon auch eine unbekannte Menge in das Erdreich gelangen konnte. Ebenfalls schoss aus dem Schacht eine Ölfontäne und ergoss sich auf einer Fläche von ca. 40 x 10 Metern im abgesperrten Bereich der Anlage.
Die Ölleitung konnte umgehend gesperrt werden und gesichert werden. Die Erstmaßnahmen wurden von der FFW Kufstein mit 4 Fahrzeugen und ca. 15 Mann durchgeführt und das noch vorhandene ÖL wurde durch eine Entsorgungsfirma abgepumpt.
Die weiteren Maßnahmen wie Reinigung des Erdreiches wurden von den Behördenvertretern in Absprache mit der zuständigen Firma veranlasst.
Vorerst dürfte es zu keiner Verschmutzung der umliegenden Gewässer gekommen sein. (LPD Tirol)